Ich wage |
Ich wage es,
dem nachzugeben, was in mir wächst.
Manchmal ist es beängstigend,
weil es meinen früheren Gedanken widerspricht.
Einen Moment lang verurteile ich mich selbst,
dann aber fasse ich wieder Vertrauen
und lausche meinem inneren Lehrer.
Ich gebe die Gemütlichkeit
gewonnener Erkenntnisse daran.
ich will nicht in den vielen Wiederholungen
grau und leblos werden.
Das Festhalten alter, unlebendiger Gedanken
höhlt mich innerlich aus.
Ich wage neue Wege
und hoffe, dass unter der haut,
die ich ablege, schon neue Haut wächst.
(
Ulrich Schaffer
)
Ich habe diesen Text von Kasiopaja
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